Rabenmütter

Ein Theaterabend über Dithmarscher Mutterbilder

ab 14 Jahren

Was ist eine Rabenmutter? Diese einfache Frage führte uns quer durch die Gesellschaft: Was denken ältere und jüngere Generationen über diesen Begriff? Was packen Rabenmütter ihren Kindern in die Brotdose ein und gehen sie danach zur Arbeit? Welche Erwartungen hat die Gesellschaft, wenn es um Mutterschaft geht? Wie wurden wir durch unsere eigenen Mütter geprägt? Was braucht es, um ein gutes Vorbild für unsere Kinder zu sein? Was bin ich bereit, von meinen eigenen Bedürfnissen aufzugeben? Was ist eine Rabenmutter in den Sozialen Medien? Und wie viel Wahrheit steckt eigentlich in den ganzen Online-Ratgebern? 

Frauen aus unterschiedlichen Generationen haben sich ein Jahr lang – mit unterschiedlichen Erfahrungen, Ansichten und Lebensentwürfen ausgestattet – regelmäßig getroffen, um gemeinsam über all die Fragen nachzuforschen, die sich Mütter sonst nur in schlaflosen Nächten heimlich im Bett stellen.

Wir haben viel diskutiert und alte Wunden aufgerissen. Dieser Abend bietet Einblicke in individuelle Perspektiven auf Mutterschaft und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir stellen uns viele Fragen und geben nur wenige Antworten.

Fotos von Daniel Beermann

Publikumsreaktionen

„Tatsächlich muss ich den heutigen Abend auf mich wirken lassen. Es war sehr berührend, abstrakt, humorvoll und gleichzeitig sehr ernst.“

„Ich möchte euch sagen, wie berührend die Vorstellung gestern war! Meine Kollegin und ich haben noch zusammen gesessen und über unsere Erfahrungen gesprochen. Ich bin aus dem Abend rausgegangen und hatte ein paar Antworten für mich gefunden, gute Antworten. Ein toller Abend!“

„An einigen Stellen des Stücks war ich tief berührt und es hat mich getriggert. Schon am Anfang mit dem Herzklopfen hat es mich gefasst und ich habe wirklich überlegt ob ich gehe, da soviel Schmerz nach oben kam.“

„Die Aufführung hat mich teilweise sehr angerührt. Tolles Bühnenbild, klasse Umsetzung und gute Dialoge. Ihr seid eine harmonische Truppe!“

„Ich fand es an einigen Stellen traurig, dann wieder lustig, sehr authentisch und ehrlich. Es war toll, beinahe alle auf der Bühne zu kennen. Die Katzenmutter kenne ich gar nicht; die fand ich richtig lustig!“

„Mein Moment, den ich echt schön fand, war, als zum Schluss die Sichtweise getauscht wurde von „bin ich eine Rabenmutter“ zu „ich bin eine gute Mutter“. Ich denke dass es wirklich so ist, dass Mütter oft an dem gemessen werden, was augenscheinlich falsch gemacht wird. Doch Außenstehende sehen nur Momentaufnahmen und können vieles nicht beurteilen. Mütter verbringen ein größten Teil der Zeit mit den Kindern und da darf auch mal was schief gehen, ohne gleich als Rabenmutter abgestempelt zu werden. Vielen Dank nochmal für die Anstöße.“